Unglücklicher Saisonbeginn

Zum Beginn der Mannschaftsmeisterschaften 2014/15 hatten unsere beiden Mannschaften einen insgesamt eher unglücklichen Start. Beide Mannschaften mussten stark ersatzgeschwächst in Unterzahl antreten, wobei unsere erste Mannschaft diesen Nachteil noch am besten wegstecken konnte. Sie musste in der Bezirksoberliga mit nur sechs Leuten zum Auswärtspiel gegen den Brloher SC antreten, schaffte dank einer hochkonzentrierten Leistung aber trotzdem ein 4:4-Unentschieden. Besonders erfreulich: Außer den beiden kamplosen Minuspunkten an Brett 2 und 6 ging lediglich eine der tatsächlich gespielten Partien verloren.

Einen weitaus unglücklicheren Start erwischte die zweite Mannschaft in der Kreisliga West. Auch hier konnten wir auswärts nur in Unterzahl mit sieben Spielern gegen den SC Winsen/Luhe antreten, haben es aber nicht geschafft, diesen Nachteil durch spielerische Klasse zu kompensieren. Lediglich Thomas Pfeiffer konnte sein Partie an Brett 1 mit einen konsequenten Königsangriff früh für sich entscheiden. An den Brettern 2 und 4 schafften Stefan Klein und Volker Harms ein Unentschieden aus weitgehend ausgeglichenen Stellungen, alle anderen Partien gingen durch bedauerliche Konzentrationsfehler verloren. So hieß es am Ende 2:6 gegen eine Winsener Mannschaft, die sich selbst nur auf Notwendigste zu beschränken brauchte, denn zuzuschreiben haben wir uns diese Niederlage ganz allein selbst.

Kurzbericht letze Runde in der VLN

Nachfolgend ein Kurzbericht zu unserem letzen Auftritt in der Verbandsliga für mindestens 16 Monate:

Bedingt durch die Absagen diverser Stammspieler der Ersten und der Tabellensituation unserer beiden Mannschaften vor dieser Schlussrunde fuhren wir letztendlich nur zu sechst zum Aufstiegsaspiranten nach Delmenhorst. Nachdem selbst unser Kassenwart Bernd grünes Licht gegeben hatte, sind wir vor Ort darüber überein gekommen, die ersten beiden Bretter frei zu lassen, damit die mutigen Freiwilligen dieses „Himmelfahrtskomandos“ wenigstens die vermeintlich am wenigsten schweren Gegner bekommen.

Der Mannschaftskampf fand in einer freundlichen Atmosphäre in einem hellen großzügigen Spielraum statt, lediglich die Versorgung mit Getränken oder Speisen war ein bischen mau. Vorgaben brauchte diesmal kein Spieler beachten, so dass sowohl ich (Stefan Lehmkuhl, Brett 4), als auch Stephan Schmidt (Brett 3) und Haschem Haschimi (Brett 7) nach ordentlichen Spielaufbau Remis anboten und auch bekamen. Paul Urbanek (Brett 5) hatte lange Zeit sehr aktives Spiel für seine eingestellte Qualität (Läufer und Turm gegen zwei Türme) mußte aber letztendlich doch kapitulieren. Thomas Pfeiffer (Brett 8) hatte zunächst optische Vorteile nach der Eröffnung. Nachdem es aber seiner Gegnerin gelang, alle Leichtfiguren und die Damen zu tauschen endete diese Partie auch in einem Unentschieden.

Bernd Skalmowski (Brett 6) setzte in der sicherlich kämpferischten Begegnung des Tages als Schwarzspieler in einer klassischen königsindischen „Verteidigung“ voll auf önigsflügelangriff. Leider veropferte er sich aber in gegnerischer Zeitnot und mußte letztendlich gratulieren. Schade! Endstand 2 – 6. Zum Glück war die Höhe unserer Niederlage nicht entscheidend für den Aufstieg, denn Tostedt I unterlag in Syke, so dass der Aufstieg nicht durch das Brettpunktverhältnis entschieden wurde. Das hätte mir sonst wirklich Leid getan!

Was nach dieser schachsportlich enttäuschenden Saison bleibt, ist zumindest die Tatsache, dass der größte Teil der Mannschaft mit großer Einsatzbereitschaft (Bernd, Haschem, Stephan und ich haben alle neun Spiele bestritten, Leonard immerhin acht und Paul – gesundheitsbedingt – immerhin sieben Spiele. Auch über fünf Einsätze von unseren hamburger Jungvater Torge darf man dankbar sein…) dabei war – und ich hoffe natürlich, dass dieses auch die Basis für den direkten Wiederaufstieg in der kommenden Saison sein wird!

Liebe Grüße und vielen Dank an alle, die sich in dieser Saison für unsere Erste eingesetzt haben,

Euer Mannschaftsführer 2013/2014
Stefan L

Die Saison ist beendet

Die Saison der Mannschaftsmeisterschaften ging heute mit dem 9. und letzen Spieltag zu Ende. Für beide Mannschaft war es eher enttäuschen Saison, da gibt es nichts zu beschönigen. Für die erste Mannschaft wird Stefan Lehmkuhl einen Bericht schreiben, der demnächst folgt. Ich möchte da an dieser Stelle nicht vorgreifen.

Die zweite Mannschaft verlor zu Hause in der Kreisliga West mit 5:3 gegen die zweite Mannschaft der SG Niederelbe mit 3:5, womit unsere Chance auf einen möglichen Aufstieg wohl endgültig verspielt sind. Zu berücksichtigen ist, dass es in der Kreisliag noch einen 10. Spieltag gibt, an dem wir allerdings spielfrei haben. Momentan stehen wir mit 10 Mannschaftspunkten auf Platz zwei, Cuxhaven liegt bereits uneinholbar vorn. Sofern Stade V am letzen Spieltag gegen Jork gewinnt, könne wir sogar noch auf Platz drei abrutschen.

In der Bilanz würde ich sagen, dass ich wir es uns dieses Jahr selbts unnötig schwer gemacht haben. Wir haben zwar – besonders an den vorderen Brettern – starke Einzelspieler, haben aber mehre Spiele nur ganz knapp verloren haben (3:5 war unser häufigstes Ergebnis), was bei besserer Chcncenauswertung auch anderherum hätte ausgehen können. Ob es nächstes Jahr mit dem Wiederaufstieg in die Bezitksklasse klappt, müssen wir sehen, die Konzentration und die Chancenverwertung müssen jedenfalls besser werden.

Kaum noch Hoffnung für die erste Mannschaft

Es war ein Spieltag, wie er gegensätzlicher nicht sein konnte. Für unsere erste Mannschaft ist die letzte Hoffnung so gut wie zerschlagen: Sie verlor heute am 7. Spieltag der Mannschaftsmeisterschaften in der Verbandsliga gegen den SK Rotenburg mit 5,5:2,5. Für einen Klassenerhalt haben wir jetzt nur noch eine theoretische Minimalchance, selbst bei einem Sieg am letzen Spieltag gegen Delmenhorst könnten wir es nicht mehr aus eigener Kraft schaffen.

Auf der Erfolgsspur befindet sich dagegen die Mannschaft: Sie gewann heute auswärts in der Kreisliga West gegen die zweite Mannschaft des Jorker SV mit 6,5:1,5 und konnte damit ihren ersten Tabellenplatz weiter festigen. Sofern wir am nächsten (und für uns letzten) Spieltag gegen die SG Niederelbe gewinnen sollten, haben wir eine reelle Chance, am Ende der Saison vielleicht sogar in die Bezirksklasse aufzusteigen. Aus eigener Kraft können wir es zwar nicht schaffen, aber wir geben unser Bestes und hoffen auf unsere Chance.

Erste Mannschaft in Abstiegsnot

Dann war es dann höchstwahrscheinlich: Am 7. Spieltag der Mannschaftsmeistershaften verlor unsere unsere Mannschaft ihr Heimspiel in der Verbandsliga gegen den SK Hermannsburg mit einem deprimierenden 2:6 Damit befindet sich die Mannschaft jetzt in akuter Abstiegsgefahr. In der Tabelle stehgen wir mit nur vier Mannschaftspunkten auf Platz neun, knapp vor Schlusslicht Syke mit drei Mannschaftspunkten.

Selbst wenn wir werden die letzten beide Spiele gegen Rotenburg und Delmenhorst gewinnen, haben wir nur noch eine theoretische Minimalchance zum Verbleib in der Verbandsliga, zumal wir mit Hermannsburg gegen eine direkten Konkurrenten verloren haben. Unsere Spieler gaben alles und haben lange gekämpft. Man merkt aber auch, wir sehr uns Spitzenspieler wie Chistoph Kuberczyk, Jan Kröger und Ralf Schöngart fehlen (alle DWZ > 2000), deren Weggang wir nie wirklich kompensieren konnten.

Wenigstens unten in der Kreisliga läuft es gut. Die zweite Mannschaft konnte ihr Heimspiel gegen die fünfte Mannschaft des Stader SV mit 5:3 gewinnen. In der Tabelle stehen wir jetzt mit acht Mannschaftspunkten an der Spitze, Stade und Cuxhaven liegen punktgleich auf den Plätzen zwei und drei. Es wir also in den verbliebenden zwei Spielen noch ein spannender Kampf, welche Mannschaft am Saisonende in die Bezirksklasse aufsteigen darf.  Wir sind auf jeden Fall mit im Rennen!

Zwei Auswärtsspiele am 6. Spieltag

Am 6. Spieltag der Mannschaftsmeistershaften hatten unsere beiden Mannschaften heute zwei Auswärtsspiele. Die erste Mannschaft verlor in der Verbandsliga gegen den MTV Tostedt knapp (und etwas unglücklich) mit 3,5:4,5. In der Tabelle stehten wir jetzt mit vier Mannschaftspunkten auf Platz 8. An den verbeibenden drei Sieltagen werden wir noch ein wenig kämpfen müssen, bevor uns der Klassenerhalt sicherist.

Sehr viel besser lief es für die zweite Mannschaft. Sie gewann in der Kreisliga West gegen den SK Cuxhaven unerwartet deutlich mit 6:2. Eine spielerische Überlegenheit ergab sich zunächst nicht, aber unsere Leuten spielten ruhig und konzentriert, was sich am Ende auszahlte: Keine einzige Partie ging verloren, an den Brettern 2, 5, 7 und 8 ergaben sich gewonne Stellungen und schön herausgespielte Siege.

In der Tabelle steht unsere zweite Mannschaft jetzt mit sechs Mannschaftspunkten auf Platz drei hinter Stade (6 Mannschaftspunkte) und Cuxhaven mit 8 Mannschaftspunkten. Auch ein Aufstieg in die Bezirksklasse ist damit theoretisch noch möglich.

Gut gekämpft ‒ unglücklich verloren!

Am 5. Spieltag der Verbandsliga Nord traf heute unsere Erste ‒ zwar ohne unsere beiden Spitzenspieler Torge Albrecht und Ralf Schöngart ‒ aber dennoch mit acht stark motivierten Spieler gegen die SG Niederelbe I an. Man kannte sich schon aus vielen harten und spannenden Auseinandersetzungen und so fand der Mannschaftskampf in einer ausgesprochen freundlichen Atmosphäre statt.

Die wohl wildeste Partie zwischen Haschem Haschimi und Maik Gafert am 6. Brett endete mit unserem ersten Rückstand, denn Haschem machte eben den letzten Fehler. Schade! Dann aber Erfreuliches für uns. Thomas Pfeiffer spielte in seinem zweiten Einsatz für Buxtehude beherzt, konzentriert und erfolgreich. Ein glatter Mattpunkt zum Ausgleich. Ebenso überzeugend wieder einmal Bernd Skalmowski am 4.Brett: angriffslustig bezwang er seinen Gegner und brachte uns zwischenzeitlich in Führung bis – ja bis ich selbst (Stefan Lehmkuhl) am zweiten Brett aus wirklich aussichtsreicher Stellung ziemlich blöd einen Läufer eingestellt habe und damit zum 2:2 ausgleichen musste.

Mit einem soliden und leistungsgerechten Remis am Brett 7 debütierte Burkhard Drewes in dieser Saison in der Ersten. 2,5:2,5. Es folgte ein vielleicht etwas glücklicher, aber mit viel Herzblut und Kampfgeist erzielter Sieg am Spitzenbrett durch Stephan Schmidt gegen den starken Timo Sturm. Stephan spielt bisher eine bemerkenswert starke Saison!

Leider konnte Leonard sein passives Turmendspiel nicht halten und ließ somit den Ausgleich zu. 3,5:3,5 und alle blickten auf die Partie zwischen Paul Urbanek und Arne Joppien (NNE, Brett 3). Paul stand die gesamte Partie durch schwierig und es kam letztendlich zu einem ungünstigen Läufer, Randbauer gegen Turm, Randbauer Endspiel. Paul kämpfte und Arne hatte ziemlich lange keinen Ahnung vom technischen Gewinnweg, trotzdem ging auch diese Partie nach über sechs Stunden und über 80 Zügen verloren. Damit stand unsere knappe Niederlage fest. 4:6 Punkte sind kein Grund zur Panik, aber zum Klassenerhalt sollten wir ‒ um sicher zu gehen ‒ mindestens 4 Punkte aus den nächsten 3 Spielen erzielen, sonst wird es nochmal eng!

Stefan Lehmkuhl