kurzer Bericht zur BBMM

Gestern (am Sonntag, den 25. Mai 2014) fanden in Soltau die diesjährigen Bezirks-Blitz-Mannschaftsmeisterschaften statt. Leider konnten wir nur eine Vierer-Mannschaft melden, denn für zwei Mannschaften fehlte uns ein Spieler. Für die Schachfreunde spielten letztendlich Ralf Schöngart (Brett 1), Haschem Haschimi (Brett 2), Bernd Skalmowski (Brett 3) und ich selbst (Stefan Lehmkuhl, Brett 4). Unser Abschneiden kann man schon auf der Endstandtabelle auf der Bezirkshomepage betrachten.

Fast wäre das Turnier abgebrochen worden, denn unsere langjährige Turnierleiterin Lisa Göcke hatte schon zu Beginn des Turniers große gesundheitliche Probleme (wahrscheinlich Kreislaufprobleme) und mußte nach der ersten Runde mit dem Notrettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden. Zum Glück soll es Ihr mittlerweile besser gehen und wir alle wünschen Ihr eine baldige und vollständige Genesung! Die Turnierorga übernahmen sodann u.a. Max Kielpinski und Marc Perrey und es lief immer reibungsloser. Vielen Dank für Euren Einsatz!

Zu unserem Abschneiden: Wir wurden in die schwere Vorgruppe A gelost (es gab zwei 9er-Vorgruppen), wo unter anderen auch Stade I, Uelzen, Breloh und Rotenburg um die ersten vier Plätze mitspielten. Nach Niederlagen gegen Stade I und Uelzen und einem 2 – 2 gegen Breloh konnten wir aber alle Konkurrenten unserer Vorgruppe bezwingen und kamen sicher ins A-Finale. Hier legten wir sogar noch eine Schippe drauf und verloren nur gegen die Vorgruppensieger Stade I und Tostedt, konnten aber erfolgreich Revanche nehmen an Uelzen, Breloh diesmal schlagen und auch die übrigen vier Finalisten bezwingen.

Der Gesamtendstand war dann sehr eng und wir waren die unglücklichen Vierten (punkt- und brettpunktgleich mit Tostedt, punktgleich mit Uelzen und nur einen Punkt hinter dem erfolgreichen Titelverteidiger aus Stade I). Mir hat es wieder Spaß gemacht und ich würde mir wünschen, dass auch Buxtehude wieder zukünftig mehr Mannschaften zur BBMM schicken kann.

Kurzbericht letze Runde in der VLN

Nachfolgend ein Kurzbericht zu unserem letzen Auftritt in der Verbandsliga für mindestens 16 Monate:

Bedingt durch die Absagen diverser Stammspieler der Ersten und der Tabellensituation unserer beiden Mannschaften vor dieser Schlussrunde fuhren wir letztendlich nur zu sechst zum Aufstiegsaspiranten nach Delmenhorst. Nachdem selbst unser Kassenwart Bernd grünes Licht gegeben hatte, sind wir vor Ort darüber überein gekommen, die ersten beiden Bretter frei zu lassen, damit die mutigen Freiwilligen dieses „Himmelfahrtskomandos“ wenigstens die vermeintlich am wenigsten schweren Gegner bekommen.

Der Mannschaftskampf fand in einer freundlichen Atmosphäre in einem hellen großzügigen Spielraum statt, lediglich die Versorgung mit Getränken oder Speisen war ein bischen mau. Vorgaben brauchte diesmal kein Spieler beachten, so dass sowohl ich (Stefan Lehmkuhl, Brett 4), als auch Stephan Schmidt (Brett 3) und Haschem Haschimi (Brett 7) nach ordentlichen Spielaufbau Remis anboten und auch bekamen. Paul Urbanek (Brett 5) hatte lange Zeit sehr aktives Spiel für seine eingestellte Qualität (Läufer und Turm gegen zwei Türme) mußte aber letztendlich doch kapitulieren. Thomas Pfeiffer (Brett 8) hatte zunächst optische Vorteile nach der Eröffnung. Nachdem es aber seiner Gegnerin gelang, alle Leichtfiguren und die Damen zu tauschen endete diese Partie auch in einem Unentschieden.

Bernd Skalmowski (Brett 6) setzte in der sicherlich kämpferischten Begegnung des Tages als Schwarzspieler in einer klassischen königsindischen „Verteidigung“ voll auf önigsflügelangriff. Leider veropferte er sich aber in gegnerischer Zeitnot und mußte letztendlich gratulieren. Schade! Endstand 2 – 6. Zum Glück war die Höhe unserer Niederlage nicht entscheidend für den Aufstieg, denn Tostedt I unterlag in Syke, so dass der Aufstieg nicht durch das Brettpunktverhältnis entschieden wurde. Das hätte mir sonst wirklich Leid getan!

Was nach dieser schachsportlich enttäuschenden Saison bleibt, ist zumindest die Tatsache, dass der größte Teil der Mannschaft mit großer Einsatzbereitschaft (Bernd, Haschem, Stephan und ich haben alle neun Spiele bestritten, Leonard immerhin acht und Paul – gesundheitsbedingt – immerhin sieben Spiele. Auch über fünf Einsätze von unseren hamburger Jungvater Torge darf man dankbar sein…) dabei war – und ich hoffe natürlich, dass dieses auch die Basis für den direkten Wiederaufstieg in der kommenden Saison sein wird!

Liebe Grüße und vielen Dank an alle, die sich in dieser Saison für unsere Erste eingesetzt haben,

Euer Mannschaftsführer 2013/2014
Stefan L

Gut gekämpft ‒ unglücklich verloren!

Am 5. Spieltag der Verbandsliga Nord traf heute unsere Erste ‒ zwar ohne unsere beiden Spitzenspieler Torge Albrecht und Ralf Schöngart ‒ aber dennoch mit acht stark motivierten Spieler gegen die SG Niederelbe I an. Man kannte sich schon aus vielen harten und spannenden Auseinandersetzungen und so fand der Mannschaftskampf in einer ausgesprochen freundlichen Atmosphäre statt.

Die wohl wildeste Partie zwischen Haschem Haschimi und Maik Gafert am 6. Brett endete mit unserem ersten Rückstand, denn Haschem machte eben den letzten Fehler. Schade! Dann aber Erfreuliches für uns. Thomas Pfeiffer spielte in seinem zweiten Einsatz für Buxtehude beherzt, konzentriert und erfolgreich. Ein glatter Mattpunkt zum Ausgleich. Ebenso überzeugend wieder einmal Bernd Skalmowski am 4.Brett: angriffslustig bezwang er seinen Gegner und brachte uns zwischenzeitlich in Führung bis – ja bis ich selbst (Stefan Lehmkuhl) am zweiten Brett aus wirklich aussichtsreicher Stellung ziemlich blöd einen Läufer eingestellt habe und damit zum 2:2 ausgleichen musste.

Mit einem soliden und leistungsgerechten Remis am Brett 7 debütierte Burkhard Drewes in dieser Saison in der Ersten. 2,5:2,5. Es folgte ein vielleicht etwas glücklicher, aber mit viel Herzblut und Kampfgeist erzielter Sieg am Spitzenbrett durch Stephan Schmidt gegen den starken Timo Sturm. Stephan spielt bisher eine bemerkenswert starke Saison!

Leider konnte Leonard sein passives Turmendspiel nicht halten und ließ somit den Ausgleich zu. 3,5:3,5 und alle blickten auf die Partie zwischen Paul Urbanek und Arne Joppien (NNE, Brett 3). Paul stand die gesamte Partie durch schwierig und es kam letztendlich zu einem ungünstigen Läufer, Randbauer gegen Turm, Randbauer Endspiel. Paul kämpfte und Arne hatte ziemlich lange keinen Ahnung vom technischen Gewinnweg, trotzdem ging auch diese Partie nach über sechs Stunden und über 80 Zügen verloren. Damit stand unsere knappe Niederlage fest. 4:6 Punkte sind kein Grund zur Panik, aber zum Klassenerhalt sollten wir ‒ um sicher zu gehen ‒ mindestens 4 Punkte aus den nächsten 3 Spielen erzielen, sonst wird es nochmal eng!

Stefan Lehmkuhl