Schachspektakel im Schützenverein

Am 29.Juni war es mal wieder soweit: Das traditionelle Schachspektakel der Schachfreunde Buxtehude in Form der 36.Offenen Buxtehuder Stadtmeisterschaft wurde ausgetragen, wie in den Vorjahren wieder in den schönen Räumlichkeiten des Schützenvereins Altkloster. Dieses Turnier bildete den Schluss- und Höhepunkt der Saison, die mit dem Aufstieg der 1.Mannschaft in die Verbandsliga diesmal besonders erfolgreich war.

45 Schachfreunde aus der weiteren Umgebung von Cuxhaven bis Dannenberg, aus Hamburg und Bremen nahmen teil, viele zum wiederholten Mal. Die weiteste Anreise aber hatten vier Schachfreunde aus Leipzig und Fredersdorf (bei Berlin).

Neben 40 Vereinsspielern waren auch fünf Hobbyspieler unter den ‚Klötzchenschiebern‘, erfreulich auch die Teilnahme von sechs Frauen sowie sieben Jugendlichen. Preise gab es für die besten drei Hobbyspieler, die beste Jugendliche sowie für die ersten drei der Gesamtwertung. Das Turnier verlief in sehr harmonischer Weise, denn es gab zu keiner Zeit Anlass für eine Reklamation. Wie der Vorsitzende der Schachfreunde Buxtehude e.V. Ralf Schöngart in seiner Ansprache betonte, bot das die beste Voraussetzung, um Spaß am königlichen Spiel zu haben.

Das Turnier wurde im Schnellschach-Modus ausgetragen. Dabei hat jeder Spieler pro Partie 20 Minuten zur Verfügung. Partien dauern also maximal 40 Minuten. Insgesamt wurden neun Runden nach dem so genannten Schweizer System ausgetragen. Alle Ergebnisse werden nach jeder Runde in eine Liste eingetragen. Der aktuelle Punktestand wird für die Auslosung zur nächsten Runde herangezogen, damit punktgleiche Spieler möglichst gegeneinander ausgelost werden. So trifft jeder Spieler immer auf etwa gleichstarke Gegner, und der Turnierverlauf garantiert Spannung.

Zwischen den Runden und in der Mittagspause konnten sich die Spieler mit kleinen Speisen, Kaffee, Kuchen und Kaltgetränken stärken. Susanne Drews und Daniela Winkelmann als gute Geister in der Cafeteria hatten reichlich zu tun.

Etwa zur ‚Halbzeit‘ nach fünf Runden führte Jakob Kneip vom TV Fischbek Süderelbe die Tabelle mit 5,0 Punkten an, gefolgt von einer 5er Gruppe mit 4,5 und 4 Punkten, darunter auch die beiden Buxtehuder Ralf Schöngart und Martin Winkelmann. Kneip verlor zwar in der 6.Runde, so dass zwei Spieler zu ihm aufschließen konnten, legte aber einen starken Endspurt mit drei Siegen hin. Er war 2023 noch Dritter in der Gesamtwertung gewesen, diesmal gewann er das Turnier mit 8,0 Punkten, gefolgt von Christoph Kuberczyk (SK Marmstorf) mit 7,5 Punkten und Carina Brandt (TV Fischbek Süderelbe) mit 7,0 Punkten. Erfreulich aus Buxtehuder Sicht: Von den neun Teilnehmern aus der Hansestadt konnten sich Ralf Schöngart und Martin Winkelmann mit jeweils 6,0 Punkten den 4. und 5.Platz in der Gesamtwertung sichern.

Die Preisträger bei den Hobbyspielern waren Bettina Schodra mit 4,5 Punkten vor Eckard Jens mit ebenfalls 4,5 Punkten, aber schlechterer Feinwertung und Lasse Schodra mit 4,0 Punkten.

Als beste Jugendliche zeichnete sich Emma Oellrich vom SC Turm Lüneburg e.V. mit 5,0 Punkten aus.

Ralf Schöngart hob bei der Siegerehrung hervor, dass die gesamte Veranstaltung in sportlich-freundschaftlichem Geist ausgetragen wurde. Die Teilnehmer lobten besonders die Räume des Schützenvereins Altkloster, die ein schönes Umfeld und hervorragende Spielbedingungen in einer angenehmen Atmosphäre boten.

Fazit: Auch die 36.Offene Stadtmeisterschaft war wieder ein voller Erfolg und garantierte Spannung bis zur letzten Runde. Die Schachfreunde Buxtehude wollen die Serie der Offenen Stadtmeisterschaften 2025 fortsetzen.

Hans-Peter Tödter

Fakten:

45 Teilnehmer

20 Vereine

5 Hobbyspieler

6 weibliche Teilnehmerinnen

7 Jugendliche

Endstand

Warten auf die Anmeldung

 

Die Ruhe vor dem Sturm

 

Gleich geht’s los

 

Startschuss

 

Das freundliche Team der Cafeteria

 

Sigrun Naumann aus Leipzig

 

Antje-Christine Krüger aus Fredersdorf

 

Der darf leider nicht mitspielen

 

Familienschach, die „Naumänner“ unter sich

 

Die Spitzenpaarung

 

Warten auf die Siegerehrung

 

Toffifee als Trostpreis

 

Jugendpreis an Emma Oellrich

 

Stadtmeisterin der Hobbyspieler: Bettina Schodra

 

Stadtmeister der Vereinsspieler: Jakob Kneip