Zweiter Spieltag Bezirksoberliga

Bei unserem zweiten Spiel in dieser Saison standen die Sterne gut für uns. Nachdem wir in der ersten Runde mit nur 6 Spielern antreten mussten, war unsere Mannschaft diesmal komplett. So fuhren wir guten Mutes zum Auswärtsspiel nach Wesel.

An Brett 3 einigten sich Burkhard Drewes und sein Gegner sehr schnell auf remis.

Etwas untypisch für die Slawische Verteidigung kam Schwarz an Brett 7 sehr schnell zum Königsangriff. Henri Rückert hatte die Kraft des Angriffs unterschätzt und musste dann schnell die Segel streichen.

Thomas Kebsch kam an Brett 4 in eine schwierige Stellung. Sein Gegner hatte einen starken Angriff auf der Königsseite mit Mattdrohung auf g7. Thomas verteidigte sich gut, konnte aber nicht verhindern, dass sein Gegner eine Zugwiederholung hatte, was dann zum Remis führte.

An Brett 5 konnte Stefan Klein Raumvorteil erlangen und seinem Gegner im Endspiel zwei Bauern abnehmen, die dann schnell den Sieg brachten.

Ralf Schöngart an Brett 2 hatte für einen Turm und zwei Bauern zwei Leichtfiguren erhalten. Als er dann eine Leichtfigur zurückgeben musste war die Stellung schnell nicht mehr zu halten und er verlor.

In der Partie von Helmut Blanck an Brett 8, sein Gegner hatte ihm die Sokolsky-Eröffnung vorgesetzt, sah es lange nach einem unentschiedenen Ausgang aus. Im Endspiel konnte Helmut aber dann doch einen Bauern und damit letztendlich auch die Partie gewinnen.

An Brett 1 hatte Bernd Skalmowski gegen die Holländische Verteidigung eine sehr eigenwillige Fortsetzung gewählt, in der er dem Gegner das Läuferpaar überließ. Es kam dann zum Endspiel und die Stellung wäre remis gewesen. Sein Gegner wollte aber unbedingt beweisen, dass er im Vorteil ist. Das nach dem Abtausch der Leichtfiguren entstandene Bauernendspiel gewann dann aber Bernd.

So war beim Stand von 4:3 für uns noch die Partie von Volker Harms an Brett 6 im Gange. Volker hatte einen Bauern verloren, ihn aber mit einem Läufer blockiert. Die Bedenkzeit beider Spieler ging langsam dem Ende zu und Volker fand nicht den richtigen Weg zum remis.

Der Kampf endete also 4:4 und wir konnten immerhin einen Mannschaftspunkt retten.

Bernd Skalmowski